Raumkonzepte und Inszenierungen von erfahrener Künstlerin, damit Du Themen/Produkte/Marken, Geschichten, Ideen oder Atmosphären …
räumlich erleben und besser vermitteln oder verkaufen kannst – und das Publikum begeistert ist.
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Ruth Prangen atelier-4D konzipiert, gestaltet und produziert, kuratiert und managt, kommuniziert und vermittelt in den Bereichen:
- Kunst/Kultur: Raumkonzeption, Tanz/Theater/Oper, Museum/Ausstellung, Installation
- Wirtschaft: Event, Live-Kommunikation, Produktinszenierung, Gastro-/Clubdesign
- Lehre/Forschung: Wissenschaft, Vermittlungsformate
In einem Spannungsfeld zwischen dem szenischen und digitalen Medium geht es um Kommunikation im Raum: (mediale) Szenografien, künstlerisch-mediale räumliche Inszenierungen, begehbare Geschichten. Als Raumstrategin setze ich mich mit Raum als gesellschaftlicher Produktionsprozess der Wahrnehmung, Nutzung und Aneignung auseinander.
In der Praxis führt eine Umschreibung für Szenografie über das Wort selbst, das sich aus dem Griechischen kommend aus skené (Hütte, Zelt) und graphein (schreiben) zusammensetzt. Darin verkörpert sich ein In-Szene-setzen, das seinen Ort und seine Zeit erst sucht und nicht schon hat: szenografische Räume sind performativ und zeichnen sich durch Handlung und Aktion aus.
In der „medialen Szenografie“ geht es um die sinnliche Verquickung des (Bühnen-)Raums mit Medien und Technologien. Dabei werden z.B. Videoprojektionen nicht als bunte Flächen eingesetzt, sondern als mediale Räume konzipiert, die sich mit realen Raumbildern verschachteln und somit begehbar und immersiv erlebbar werden. Das besondere Interesse gilt der Nutzung von Echtzeit-Technologien (motion-tracking, real-time processing und augmented reality): Die Bühne ist kein „Bild“, sondern die Gestalt des Raums entsteht erst durch den Dialog und die Bewegungen der Akteure oder Zuschauer.
Raumtheoretisch (wissenschaftlich) gesehen handelt es sich bei Szenografien um dynamische, relationale Gefüge: Topologien und um Phänomene einer semiotisch atmosphärischen Ästhetik.
Die kulturelle Relevanz der Szenografie liegt meiner Meinung nach darin, dass sie als Konzept (Denkform und Raumsprache) und ästhetischer Diskurs in die Gesellschaft hineinwirken kann. Indem sie nämlich den sozialen Raum, d.h. den (szenischen) Raum gesellschaftlicher Kommunikation mitgestaltet und somit Antworten auf gesellschaftliche Zustände geben kann: sozialen Sinn herstellt.