Orte der Sehnsucht

Analog zu den Entdeckungsreisen (1772 – 1775) von Georg Forster (Leitfigur des Projektes) bewegen sich die Zuschauer weg von der „sicheren“ Guckkastenbühne hin zur Kunst am Industriebau: in die Bild- und Tonwelten verschiedener künstlerischer Ausdrucksweisen.

Aufführungsort ist die Kokerei Zollverein Essen, seit 2001 i.d. UNESCO-Welterbeliste.

Das Projekt thematisiert Wissenschaft und Sehnsucht, Hypothese und Utopie, fragt nach heutigen Rezeptionsformen und verweist damit zugleich auf zukünftige gesellschaftliche Fragen.

Inszenierung:
Die riesigen labyrinthischen Räume der Kohlenmisch- und Trichteranlagen bilden den Parcours. Eingebaute Installationen/Szenografien führen durch barocke und Techno-Orte der Sehnsucht, die den mitreisenden Zuschauer durch simultane Handlungsabläufe zum Wechsel von Perspektiven verlocken wollen.